Burundi vor den Wahlen: Chance für einen Neuanfang?

Burundi vor den Wahlen: Chance für einen Neuanfang?

Donnerstag, Mai 7, 2020 - 18:00

 

Online-GIGA Gespräch in Kooperation mit dem Ökumenischen Netz Zentralafrika

Trotz bestätigter Corona-Fälle hält Burundi bisher am Zeitplan für die Wahlen fest. Das Land wählt also (voraussichtlich) am 20. Mai 2020 einen neuen Präsidenten. Dem jüngsten UN-Bericht zufolge stellen die Wahlen ein großes Risiko für Burundi dar. Der bisherige Amtsinhaber Pierre Nkurunziza, dessen umstrittene dritte Amtszeit das Land 2015 in eine politische und wirtschaftliche Krise stürzte, tritt nicht mehr an. Stattdessen hat die Regierungspartei CNDD-FDD seinen Vertrauten, General Evariste Ndayishimiye, zum Kandidaten erklärt – und dies als Zeichen der Demokratisierung des Landes dargestellt. Ndayishimiye gilt bei vielen Beobachter*innen jedoch als Hardliner.

Welche Chancen für einen Neuanfang bieten die Wahlen? Welche Handlungsspielräume haben Opposition und Zivilgesellschaft? Welche Risiken einer erneuten gewaltsamen Eskalation bestehen? Und welche Handlungsoptionen haben deutsche und europäische Politik und Entwicklungszusammenarbeit?

Referent*innen
Gesine Ames ist Koordinatorin des Ökumenischen Netzes Zentralafrika (ÖNZ).

Dr. Julia Grauvogel ist Senior Research Fellow am GIGA Institut für Afrika-Studien

Dr. Sonja Kreibich ist Referatsleiterin für Grundsatzfragen Subsahara-Afrika im Auswärtigen Amt

Mgr. Jean Louis Nahimana ist ehemaliger Vorsitzender der burundischen Wahrheits- und Versöhnungskommission und aktuell Generalsekretär der Kommission für Gerechtigkeit und Frieden der Erzdiözese Bujumbura

Moderation
Dr. Christian von Soest ist Leiter des GIGA-Forschungsschwerpunkts „Frieden und Sicherheit“.

 

Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme bis zum 30. April 2020 unter berlin-registration [at] giga-hamburg.de.

Nach der Anmeldung erhalten Sie einen Link zur Online-Teilnahme und weitere Hinweise zum Ablauf der Veranstaltung.

Für diese Veranstaltung gilt die Chatham-House-Regel.

 

Themen

Wahlen, Demokratie, Menschenrechte